
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf finden die gerichtsmedizinischen Untersuchungen an der Kinderleiche statt.
Foto: Axel Heimken
Ist es Arian? Gerichtsmedizin gibt erste Erkenntnisse zur Kinderleiche preis
Am Montag ist im Landkreis Stade eine Kinderleiche entdeckt worden. Vieles deutet darauf hin, dass es der vermisste Arian ist. Nun gibt es erste Erkenntnisse der Rechtsmedizin in Hamburg.
Keine Anhaltspunkte für strafbare Handlungen
Wie die Polizei Rotenburg in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der Staatsanwaltschaft Stade erklärt, gäbe es keinerlei Anhaltspunkte für strafbare Handlungen in Bezug auf die gefundene Kinderleiche.
Das habe die rechtsmedizinische Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ergeben.
Weiter heißt es: „Unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte des verstorbenen Kindes und der Angehörigen werden keinerlei Angaben zur Todesursache gemacht.“
Identifizierung des Kindes steht weiter aus
Derweil stehen die Untersuchungen des UKE zur zweifelsfreien Identifizierung des Leichnams weiterhin aus.
„Die Polizei geht jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich bei dem verstorbenen Kind um den seit April vermissten Arian aus Elm handelt“, heißt es in der Erklärung.
Fraglich bleibt weiterhin auch, wie die Leiche an den Fundort gekommen ist. Die Polizei hatte eingeräumt, an der Stelle mehrfach gesucht zu haben.
Am Montagnachmittag hatte ein Landwirt ein totes Kind bei Mäharbeiten auf einer Wiese in Estorf im Landkreis Stade entdeckt.
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