
Blick auf die Einsatzstelle von der Straße aus.
Foto: Feuerwehr/Tim Gerhard
Gefahrguteinsatz im DMK-Werk: Am Ende war alles halb so wild
Gegen Mittag wurden die Feuerwehr Zeven und der Gefahrgutzug des Landkreises Rotenburg zu einem Gefahrguteinsatz im DMK-Werk in Zeven-Aspe alarmiert.
Laut erster Meldung sollte in einem Betriebsgebäude aus einem Behälter „Organisches Peroxid“ auslaufen. Die Brandbekämpfer wurden von Mitarbeitern und vom Betriebsleiter in die aktuelle Lage eingewiesen. Parallel dazu wurde bereits ein Not-Dekontaminationsplatz eingerichtet, und die ersten Atemschutzgeräteträger rüsteten sich mit Chemikalien-Schutzanzügen aus. Sie sollten die Lage im Gebäude erkunden und erste Maßnahmen ergreifen.
Mit Schutzanzügen in das Gebäude
Da aber aktuell keine akute Gefahr von dem Bereich ausging, entschied man sich damit zu warten, bis der eingetroffene Gefahrgutzug einen größeren Dekontaminationsplatz eingerichtet hat, falls doch noch mehr Chemikalien-Schutzanzüge zum Einsatz kommen sollten. Nach Abschluss der Vorbereitungen ging der Trupp in das Gebäude.
Keine Gefahr für die Bevölkerung
Es wurde festgestellt, dass es keine Leckage an den Behältern und der Anlage gab. Die Feuerwehr beendete nach Rücksprache mit dem Betriebsleiter ihren Einsatz. Die Beseitigung des organischen Materials wurde von DMK-Mitarbeitern übernommen. Der Einsatz für die 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei, die mit 20 Fahrzeugen vor Ort waren, war nach gut zweieinhalb Stunden beendet. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes.
Gegen Mittag wurden die Feuerwehr Zeven und der Gefahrgutzug des Landkreises Rotenburg zu einem Gefahrguteinsatz im DMK-Werk in Zeven-Aspe alarmiert.