
Weil der soziale Wohnungsbau viele Jahre vernachlässigt wurde, herrscht zunehmend ein Mangel an bezahlbaren Wohnungen. Das gilt insbesondere in den Großstädten aber auch im Landkreis Rotenburg.
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Günstiger Wohnraum: Zeven fährt mehrgleisig
Landesweit fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Der Landkreis Rotenburg erwägt die Gründung einer Wohnungsgesellschaft, um Abhilfe zu schaffen.
Differenz muss bezahlt werden
Im Kern, so Zevens Stadtdirektor Henning Fricke, gehe es darum zu beantworten, wer für die Differenz aufkomme zwischen 11 Euro Baukosten und 7 Euro Mieteinnahmen pro Quadratmeter.
Solvente Mieter könnten mehr zahlen
Die Stadt Zeven könnte als Bauherr in Geschosswohnungsbau investieren. Das laufe darauf hinaus, von solventen Mietern etwas mehr Geld zu verlangen, um Mieter mit geringem Einkommen zu entlasten. Nach diesem Muster könnte auch der Landkreis verfahren.
B-Schein-Wohnungen auch denkbar
Oder man folge dem Beispiel Heeslingens. Dort ist die Gemeinde mit einem Investor überein gekommen, der am Birkenweg sieben Mehrfamilienhäuser mit 35 Mietwohnungen errichten möchte, sieben sogenannte B-Schein-Wohnungen anzubieten. Eine andere Möglichkeit, sozialen Wohnungsbau in Zeven zu forcieren, sieht Fricke darin, in Bebauungsplänen Flächen dafür auszuweisen.
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