
Die Menstruation ist mitunter nicht nur beschwerlich, sie kostet auch Geld. Gerade für junge Mädchen kann dies ein Problem sein. Nachwuchspolitiker fordern deshalb kostenfreie Menstruationsartikel an Schulen.
Foto: Saskia Harscher
Junge Politiker fordern kostenlose Tampons auf dem Schulklo
Es ist ein Thema, das die Hälfte der Bevölkerung betrifft und das trotzdem in der öffentlichen Wahrnehmung eine Randrolle spielt: die Menstruation.
Noch immer ein Tabu-Thema
Tampons werden im Flüsterton weitergereicht und junge Mädchen wachsen mit dem Gefühl auf, dass ihre Regel ein Tabu ist.
Tampons zum Nulltarif
Doch seit einiger Zeit tut sich etwas. Junge Menschen in der Politik machen sich dafür stark, offen über das Thema zu sprechen und auch dafür, dass jedes Mädchen kostenlosen Zugang zu Tampons und Binden in der Schule hat.
Schottland als Vorreiter
In Schottland funktioniert dies bereits. Als erstes Land der Welt hat das Parlament in Edinburgh ein Gesetz beschlossen, das Mädchen und Frauen einen kostenlosen Zugang zu Menstruationsartikeln zusichert.
Bereits seit 2020 werden dort in öffentlichen Gebäuden Tampons und Binden angeboten.
Versuch starten
„Einen Versuch ist es wert“, sagt Janina Meyer. Die Abiturientin aus der Samtgemeinde Tarmstedt will das Thema Menstruation aus der Tabu-Ecke holen.
Was die junge Frau fordert und was die Schulleitung dazu sagt, steht am Donnerstag in der ZEVENER ZEITUNG.