
Schockanrufe und Anrufe von falschen Polizisten reißen derzeit nicht ab. Das berichtet die Polizei (Symbolbild).
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Landkreis: Weitere Schockanrufe beunruhigen Senioren
Schockanrufe und Anrufe von falschen Polizisten reißen derzeit nicht ab. Das berichtet die Polizei.
Mindestens drei Fälle am Mittwoch
So kam es am Mittwoch wieder zu mindestens drei Fällen, bei denen die Angerufenen um ihr Geld gebracht werden sollten. Am Vormittag gegen 11.45 Uhr meldete sich ein Unbekannter bei einer 75-jährigen Frau aus Lauenbrück.
Kinder weinen im Hintergrund
Der Mann gab an, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Im Hintergrund des Anrufers habe man weinende Kinder hören können. Als die Seniorin genauer nachfragte und mit ihrer Tochter sprechen wollte, wurde aufgelegt.
Angebliche Festnahme von Straftätern
Mittags gegen 13.45 Uhr meldete sich ein Mann bei einem 72-jährigen Gnarrenburger. Er gab sich als Polizeiobermeister Baumann aus und teilte dem Angerufenen mit, dass es in der Bremerhavener Straße zur Festnahme von zwei Straftätern gekommen sei. Mehr brauchte der falsche Polizist nicht zu sagen. Der Gnarrenburger erkannte die Masche und legte sofort auf. Am Abend gegen 18.30 Uhr klingelte das Telefon bei einem 72-jährigen Mann aus Bothel.
Senior lässt sich nicht hereinlegen
Auch hier sprach ein falscher Polizeibeamter von festgenommenen Tätern, bei denen man einen Zettel mit dem Namen des Bothelers gefunden habe. Der Senior ließ sich nicht hereinlegen und beendete das Gespräch.