
Die Polizei vermutet, dass Arian in die Oste gefallen sein könnte. Am Donnerstag wird erneut mit zwei Sonarbooten gesucht.
Foto: Sina Schuldt
Arian könnte in die Oste gefallen sein, doch die Spur verliert sich
Die Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde-Elm ist am Mittwoch fortgesetzt worden.
Polizei spricht mit Anwohnern in Gräpel
In dem Ort Gräpel, der neben Elm liegt, liefen mehrere Polizisten umher. Auch Polizeiwagen waren in dem Dorf zu sehen. Wie ein dpa-Reporter berichtete, klopfen die Beamten an Türen, um mit Anwohnern zu sprechen.
Polizeisprecher Heiner Van der Werp sagte, es gebe mehrere Hypothesen, was mit Arian passiert sein könne. Am wahrscheinlichsten sei ein Unfall ohne fremde Beteiligung.
An der Oste haben die Ermittler Fußspuren gefunden
Dass der Junge in die Oste gefallen ist, halten die Ermittler für möglich. Van der Werp erklärte, dass Arian, kurz nachdem er sein Zuhause verlassen hatte, in Richtung des Waldes gelaufen sei.
Hinter dem Wald fließt die Oste. In der Nähe des Flusses wurden Fußspuren gefunden. Die Ermittler halten es für wahrscheinlich, dass es Arians Spuren sind.
Am Donnerstag sind erneut Sonarboote im Einsatz
Doch die Fährte verliert sich. Am Donnerstag soll der Fluss erneut mit zwei Sonarbooten abgefahren werden, Taucher sollen ins Wasser steigen.
Arian, ein Autist, wird seit dem 22. April vermisst. Nach seinem Verschwinden suchten Hunderte Einsatzkräfte rund eine Woche lang nach dem Jungen, der sechs Jahre alt war, als er mutmaßlich weglief. Die Polizei bildete eine Ermittlungsgruppe.