
Die Gemeinde Selsingen plant eine Steuererhöhung. Wie sich das aufs Portemonnaie der Einwohner auswirkt, präsentiert sie in einer Aufstellung.
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Selsinger müssen bald wohl tiefer in die Tasche greifen
Einwohner der Gemeinde Selsingen müssen möglicherweise bald tiefer in die Tasche greifen.
Kreditaufnahme von 2,5 Millionen
Die Finanzpolitiker empfehlen, erstmals seit 2010 die Grund- und Gewerbesteuer zu erhöhen. Die zuletzt schuldenfreie Gemeinde Selsingen kalkuliert für 2023 mit einer Kreditaufnahme von 2,5 Millionen Euro. Denn sie hat viel vor. „Was davon in diesem Jahr tatsächlich umgesetzt wird, müssen wir sehen“, sagt Gemeindedirektor Gerhard Kahrs.
Höhere Grund- und Gewerbesteuern
Angesichts der Gesamtsituation sowie des weiter steigenden Beitrags an den Unterhaltungsverband Obere Oste (54.200 Euro), den die Gemeinde für alle betroffenen Grundstückseigentümer bezahlt, schlägt die CDU-Fraktion vor, die Grund- und Gewerbesteuern anzuheben.
SPD und WFB stimmen zu
Dem stimmen SPD und WFB zu. So empfiehlt der Finanzausschuss, die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe um 60 Punkte anzuheben, für andere Grundstücke (Grundsteuer B) um 20 Punkte und die Gewerbesteuer um zehn Punkte.
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