
Ein Binnenschiff ist auf der Weser in Not geraten und hat den Geestevorhafen angelaufen: Die Feuerwehr versuchte, es wieder anzuheben.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Container-Binnenschiff konnte stabilisiert werden
Das Container-Binnenschiff „Hyperion“ musste nach einem Seeschlag mit Wassereinbruch seine Fahrt auf der Weser unterbrechen und in den Geestevorhafen einlaufen.
Einsatz erfolgreich beendet
Die Maßnahmen von Polizei und Feuerwehr zeigten schnell Wirkung und das Schiff konnte stabilisiert werden. Nach rund zwei Stunden Einsatz wurden die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen. Das THW Bremerhaven verlegte vorsorglich eine Ölsperre um die Ausbreitung von eventuell austretenden Betriebsstoffen zu verhindern.
Feuerwehr und Polizei im Einsatz
Wie die Feuerwehr mitteilte, hatte das 85 Meter lange Binnenschiff „Hyperion“ am Donnerstag an der Stromkaje einen Seeschlag durch eine Welle bekommen, verbunden mit einem Wassereinbruch im Bereich des Bugstrahlruders.
Das Schiff, das Container geladen hat, steuerte dann von der Weser aus den Geestevorhafen an und der Kapitän wählte die 112. Polizei und Feuerwehr eilten sofort zur Hilfe. Mit rund 20 Einsatzkräften pumpte die Feuerwehr das Wasser aus dem Schiff. Am Abend gab es dann die gute Nachricht, dass es nicht mehr zu sinken drohe. Über Nacht sollen zwei starke Pumpen an Bord dafür sorgen, dass das Wasser auch weiter abgepumpt wird. Wie ernst die Situation auf der Weser war, ist derzeit noch ungeklärt. Die Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizei Bremen übernommen.
Viel los
Die Feuerwehr in Bremerhaven hat derzeit viel zu tun. Auch der Brand auf der „Lascombes“ bindet Einsatzkräfte.