
Drei tierische Einsätze haben die Polizei in Bremerhaven in Atem gehalten. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert.
Foto: dpa/Gregor Fischer
Wenn Tiere die Polizei in Bremerhaven auf Trab halten
Welpe, Seehund und eine Kuh: Gleich drei tierische Einsätze beschäftigten die Beamten der Polizei Bremerhaven innerhalb nur weniger Stunden.
Zuckersüßer Besuch bei der Polizei
In unmittelbarer Nähe zum Haupteingang des Polizeireviers Leherheide fanden die Einsatzkräfte am Donnerstagabend einen schlafenden Mann. Der Bremerhavener hatte dem Alkohol zugesprochen und schlief seinen Rausch aus. Das prekäre an der Situation: Er hatte laut Polizei einen zuckersüßen, aber scheinbar noch sehr jungen und dehydrierten Welpen dabei. Die Streifenwagenbesatzung nahm das Tier in seine Obhut, versorgte es mit Wasser und übergab es an das Tierheim.
Ein Ausflug auf die Grimsbystraße
Kurze Zeit später sorgte dann eine Kuh auf der Grimsbystraße für Aufruhr. Das Milchvieh war von seiner Weide ausgebüxt und auf die vielbefahrene Straße gerannt. Bevor Schlimmeres passieren konnte, gelang es den Polizisten das Tier auf eine Weide zurückzutreiben.
Alle guten Dinge sind drei
Ein kleiner Seehund machte die Serie dann am Freitagmorgen komplett. Eine Mitarbeiterin des Zoo am Meer fand einen Heuler im Bereich des Willy-Brandt-Platzes und alarmierte die Polizei. Die Beamten trafen auf ein sichtlich erschöpftes Jungtier und nahmen Kontakt mit der Seehundstation in Norddeich auf. Von dort machte sich sofort ein Fachmann auf den Weg nach Bremerhaven. Nach einer ersten Begutachtung des Tieres stand dann fest: Der junge und abgemagerte Heuler muss mit in die Auffangstation. Dort wird er jetzt wieder aufgepäppelt und wir dann hoffentlich schnell in die freie Wildbahn zurückkehren können.