
Mitte Oktober beginnt wieder der Freimarkt in Bremen. Welche Maßnahmen zum Energiesparen hier umgesetzt werden sollen, wird sich noch zeigen.
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Schausteller im Norden wollen auf Volksfesten Energie sparen
Auf Volksfesten wird enorm viel Strom verbraucht. Auch die Schausteller in Bremen und Niedersachsen suchen deshalb nach Möglichkeiten, Energie zu sparen.
Die Volksfeste in Niedersachsen und Bremen sind wieder gut besucht - verbrauchen aber auch viel Strom. Viele Schausteller versuchen daher, den Energieverbrauch zu reduzieren. Das am Freitag startende Oktoberfest in Hannover beginnt damit und öffnet nun etwa eine Stunde später als in den Vorjahren. Der Bremer Freimarkt beginnt Mitte Oktober, in Oldenburg startet in wenigen Tagen der Kramermarkt. Welche Maßnahmen hier ergriffen werden, muss sich noch zeigen.
20 Prozent weniger
"Schätzungen gehen davon aus, dass der Energieverbrauch in diesem Jahr um mindestens 20 Prozent gesenkt werden muss. An diesem Ziel müssen sich auch die Volksfeste messen lassen“, sagt Oliver Powalla, Teamleiter Energiepolitik beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Gesetzlich vorgeschrieben sind Sparmaßnahmen für Volksfeste aber nicht.
Auswirkungen auf Preise
Energiekrise und Inflation wirken sich auch auf die Preise der Fahrgeschäfte und der Gastronomie aus. "Wenn alle Kosten steigen, müssen wir das preisliche Angebot natürlich nach oben anpassen", sagte Karlheinz Heine, Vorsitzender des Schaustellerverbands Bremen. Zudem herrscht laut Heine seit der Corona-Krise großer Personalmangel. Trotzdem wolle man ein Volksfest im Wortsinne bleiben und die "Preise volksverträglich halten".
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