Seit dem Rauswurf Bremerhavens aus dem Marketingprogramm zur Stärkung der Tourismusbranche wächst der Verdacht, dass die Seestadt auch in anderen Bereichen benachteiligt wird und Landesprogramme auf die Bedürfnisse der Stadt Bremen zugeschnitten werden.

Seit dem Rauswurf Bremerhavens aus dem Marketingprogramm zur Stärkung der Tourismusbranche wächst der Verdacht, dass die Seestadt auch in anderen Bereichen benachteiligt wird und Landesprogramme auf die Bedürfnisse der Stadt Bremen zugeschnitten werden.

Foto: Arnd Hartmann

Bremerhaven

Bremerhavener Zweifel an gerechtem Bremen-Fonds

21. März 2022 // 21:00

Wird Bremerhaven im Corona-Fonds des Landes benachteiligt? Die Aufteilung zwischen Landesmitteln und Bremer Mitteln wird undurchschaubarer.

Kritik nach dem Rauswurf

Nachdem Bremerhaven aus dem Marketingprogramm des Landes zur Stärkung der Tourismusbranche herausgeworfen wurde, steht der Bremen-Fonds in der Kritik. Der Rauswurf wurde auch damit begründet, dass stadtbremsiche Mittel aus dem Fonds nicht für Bremerhaven eingesetzt werden dürfen.

Klare Aufteilung

900 Millionen Euro für das Land Bremen, 300 Millionen Euro für die Stadt Bremen. So lautete einmal die Aufteilung beim Bremen-Fonds zur Abfederung der Pandemiefolgen. Da hätte man doch ein Marketing-Programm für das Land hinbekommen können?

Nur noch Schätzungen

Aber inzwischen wird das anders dargestellt. Die Summen sollten eine „Schätzung möglicher Bedarfslagen“ darstellen, die im Pandemieverlauf konkretisiert werden sollten, heißt es jetzt im Finanzressort. Das beziehe sich auch auf die Verteilung zwischen Land und Kommunen.

Wieso in Bremerhaven der Verdacht aufkeimt, dass Landesprogramme aus dem Bremen-Fonds auf die Bedürfnisse der Stadt Bremens zugeschnitten werden, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.