
Mit dem Doppelhaushalt des Landes Bremen sollen die Schulen gestärkt werden.
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Bürgerschaft: Streit um aufgeblähte Verwaltung
Mehr Polizisten, mehr Lehrer, mehr Planer: Das Land Bremen stellt mehr Personal ein. Die Opposition spricht von aufgeblähter Verwaltung.
Jahrelange Belastung
Bei der Haushaltsdebatte in der Bürgerschaft prallten die unterschiedlichen Ansichten aufeinander. Dass bei Polizei und Bildung mehr Personal benötigt wird, akzeptierte auch Heiko Strohmann (CDU). Aber ansonsten gebe es etliche neue Stellen in der Verwaltung, die nicht nötig seien und die über Jahre die Haushalte belasten würden.
Bedarf ermitteln
Auch Lencke Wischusen (FDP) kritisierte die steigenden Personalausgaben. Statt immer mehr Personal einzustellen, sollte erst einmal solide ermittelt werden, wie viele Stellen tatsächlich benötigt würden.
Gute Verwaltung
Die Regierungsfraktionen verteidigten den Personalaufbau. „Wir brauchen einen gut funktionierenden öffentlichen Dienst,“ betonte Björn Fecker (Grüne). Wer Radwege ausbauen wolle, brauche dazu auch Planer.
Fünf Milliarden Euro jährlich gibt das Land Bremen aus. Die Ansichten von Regierung und Opposition dazu, wie das Geld richtig angelegt ist, lest ihr am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.