
Die 1888 auf der Geestemünder Tecklenborg-Werft gebaute "Najade" war ein als Vollschiff getakelter Dreimaster. Foto: Historisches Museum Bremerhaven
Foto: Historisches Museum Bremerhaven
Bundesrechnungshof will „Najade“-Nachbau stoppen
Ist die „Najade“ ein Schiff, das niemals kommen wird? Der Bundesrechungshof fordert in einem Zwischenbericht einen Stopp des Projektes.
„Kein erhebliches Bundesinteresse“
Das senkt die Chancen, dass der 46-Millionen-Euro teure Nachbau des Dreimasters wirklich realisiert wird. Nach Informationen, die der NORDSEE-ZEITUNG und NORD|ERLESEN vorliegen, soll Staatsministerin Monika Grütters den Antrag für das Projekt zurückgestellt haben. Der Bundesrechnungshof übt demnach heftige Kritik am Nachbau der „Najade“ in der Nachfolge der „Seute Deern“. Die Bundesbehörde soll den Antrag geprüft und zu dem Schluss gekommen sein, dass „kein erhebliches Bundesinteresse als notwendige Voraussetzung zur Bewilligung von Projektmitteln“ vorliege.
„Peking“ sei ein vergleichbares Exponat
Mit dem Verlust des national bedeutsamen historischen Frachtseglers „Seute Deern“, der derzeit abgewrackt werde, sei die Grundlage zur Verwendung der Bundesmittel entfallen, teilt die Bundesbehörde mit. Ein Neubau sei nicht erforderlich, da mit der „Peking“ in Hamburg bereits ein historischer Frachtsegler als repräsentatives Exponat derselben Epoche zur Verfügung stehe.
Was der Bunderechnungshof zu den Informationen sagt, die der NORDSEE-ZEITUNG und NORD|ERLESEN, und wie die Stadt reagiert, das lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
Bundesrechnungshof will „Najade“-Nachbau stoppen Ist die „Najade“ ein Schiff, das niemals kommen wird? Der Bundesrechungshof fordert in einem Zwischenbericht einen Stopp des Projektes und senkt damit die Chancen, dass der 46-Millionen-Euro teure Nachbau des Dreimasters wirklich realisiert wird.