
Der Schlepper „Butt“ liegt nun bei der Schiffergilde im Neuen Hafen.
Foto: Scheschonka
Der gerettete Schlepper „Butt“ hat einen neuen Job und fährt bald zum Nordpol
Vor sechs Monaten sollte „Butt“ verschrottet werden – doch dann retteten zwei Schiffsliebhaber aus Bremerhaven die historische Hafenbarkasse. Jetzt hat „Butt“ einen neuen Job.
Die Erfolgsgeschichte von „Butt“ - ein Weihnachtsmärchen
Bei all den Nachrichten über schiefe Leuchttürme und marode Schiffe, die in Bremerhaven Schlagzeilen machen, ist die Geschichte vom Schlepper „Butt“ das genaue Gegenteil.
Eigentlich sollte er verschrottet werden, doch Thomas Herion und Eva Erkenberg kauften den Oldie und sind mittlerweile dabei, die historische Hafenbarkasse von 1935 wieder flott zu machen.
Aktuell liegt „Butt“ im Neuen Hafen, am Steg der Schiffergilde, während weiter gewerkelt wird.
Das ist mit der Hafenbarkasse „Butt“ geplant
Am Achterschiff soll irgendwann ein Salon eine Bühne bieten für Musik und Lesungen, die die Besucher von den Stegen aus verfolgen. Jedenfalls, wenn es nach Eva Erkenberg geht.
Außerdem soll „Butt“ als eine Art Lernschiff fahren. Wer will, kann hier üben: anlegen, Seekarten lesen, verstehen, wie Echolot und Kartenplotter funktionieren.
Ab an den Nordpol
Und obwohl „Butt“ noch lange nicht fertig ist, hat der Schlepper bereits jetzt schon den ersten Job an Land gezogen. Er bekommt einen knallroten Briefkasten. Dort können Kinder dann ihre Weihnachtswünsche in Briefform einwerfen.
„,Butt‘ fährt diese Briefe bis zum Weihnachtsmann am Nordpol“, sagt Erkenberg augenzwinkernd. Die Kinder, die mitmachen, sollen dann auch eine Antwort von dort erhalten.

Bald können Weihnachtswünsche abggeben werden. Eva Erkenberg schraubt den Postkasten mit Erik Inselmann und Thomas Herion (r.) an die Reling. Hinten Jarno Thormann.
Foto: Scheschonka