
Wetterextreme hautnah: Die neue Ausstellung im Klimahaus vereint Wissenschaft und Interaktivität auf 1.485 Quadratmetern.
Foto: Scheer
Nach 3 Monaten Verzögerung: Klimahaus Bremerhaven startet Extremwetter-Ausstellung
Nun ist es endlich soweit: Mit einem Vierteljahr Verzögerung eröffnet das Klimahaus Bremerhaven an diesem Donnerstag die neue Extremwetterausstellung. Und die verspricht die spannende Verknüpfung von Wissenschaft mit beeindruckenden Erlebnissen.
Neue Ausstellung im Klimahaus Bremerhaven: Wetterextreme erleben
Ab dem Donnerstag, 20. März, öffnet das Klimahaus Bremerhaven seine neue Dauerausstellung „Wetterextreme“. Auf 1.485 Quadratmetern können Besucherinnen und Besucher interaktive Exponate zu Hitze, Stürmen und Fluten erkunden. Die Ausstellung bietet ein multimediales Erlebnis, das durch Augenzeugenberichte und wissenschaftliche Kommentare ergänzt wird. Die Geschäftsführerin des Klimahauses, Ingrid Hayen, betont die wissenschaftliche Fundierung der neuen Attraktion.
Hintergrund und Einordnung
Die Ausstellung „Wetterextreme“ zeigt die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen und deren Ursachen. Susanne Nawrath, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Bildung im Klimahaus, erklärt, dass solche Ereignisse nicht mehr als Einzelphänomene auftreten. Die Ausstellung wird von prominenten Fachleuten wie Meteorologe Özden Terli und Astronautin Insa Thiele-Eich unterstützt. Ein interaktiver Extremwetter-Globus visualisiert Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Ausblick und technische Details
Die Ausstellungserweiterung kostete 14,6 Millionen Euro und wurde seit 2019 geplant. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit internationalen und regionalen Fachleuten. Besucher benötigen für die Fahrt mit dem „Uplift“ ein Extra-Ticket, das an der Tageskasse erhältlich ist. Die Ausstellung ergänzt die bestehenden Bereiche des Klimahauses, das als eines der meistbesuchten Wissenszentren Deutschlands gilt. (pm/pas)