Die Tourismusbranche in Bremerhaven schaut erst einmal in die Röhre.
Foto: Lothar Scheschonka
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Lange haben Bremerhavener und Bremer Tourismusförderer am Hilfsprogramm für die gebeutelte Branche gearbeitet. Aber plötzlich gilt es nur noch für Bremen.
Dehoga-Vorsitzender schimpft: „Sauerei“
Dass dermaßen radikal Bremerhaven aus einem Landes-Förderprogramm herausgestrichen wurde, ist ein äußerst seltener Vorgang. Der Senat hat den Weg jetzt beschritten, und die Bremerhavener CDU schäumt: „Das ist ein unmöglicher Vorgang“, sagt Thorsten Raschen, von einer „Sauerei“ spricht Bremerhavens Dehoga-Vorsitzender Piet Rothe.
Die Seestadt wird komplett überrascht
Denn der komplette Rauswurf der Seestadt überraschte. „Wir haben vorher nicht den kleinsten Hinweis bekommen“, sagt Raschen, der auch als CDU-Abgeordneter in der Bürgerschaft sitzt. Im Gegenteil: Über Monate hatten Wirtschaftsressort sowie die Bremer und die Bremerhavener Touristiker eng zusammengearbeitet und das Förderprogramm ausgearbeitet, dass Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) auch beim Tourismus-Forum in Bremerhaven im vergangenen Jahr angekündigt hatte. Aber in der aktuellen Vorlage für die Wirtschaftsdeputation wird nur noch Bremen bedacht.
Wie erklärt die Senatorin den Vorgang? Und warum wurde die Entscheidung jetzt noch einmal vertagt? Alles dazu lest Ihr auf NORD|ERLESEN.
Rausschmiss aus dem Tourismus-Programm Lange haben Bremerhavener und Bremer Tourismusförderer am Hilfsprogramm für die gebeutelte Branche gearbeitet. Aber plötzlich gilt es nur noch für Bremen. In Bremerhaven ist der Ärger groß.
