
Der Bundesrechnungshof erneuert seine Kritik am Bau der „Najade“. Er warnt zudem vor einem schlimmen Ende.
Foto: Historisches Museum
Rechnungsprüfer: Bremerhavener „Najade“-Bau könnte böse enden
Wird die „Najade“ einmal wie die „Seute Deern“ als vernachlässigtes Wrack enden? Der Bundesrechnungshof äußert schlimme Befürchtungen.
Schon mehrfach gewarnt
Er hatte schon mehrfach vor dem Bau des Segelschiffs als Ersatz für die „Seute Deern“ gewarnt. In seinem Jahresbericht, den er am Dienstag (6.12.22) vorgelegt hat, greift der Bundesrechnungshof erneut die „Najade“ auf.
Prüfer: Die „Peking“ in Hamburg reicht
Bereits im vergangenen Jahr hatte er betont, dass an dem Schiff kein besonderes Interesse des Bundes besteht, weil die Epoche stählerner Frachtsegler bereits museal von der „Peking“ in Hamburg abgedeckt werde.
„Najade“ könnte „Förderruine“ werden
Ohne dieses besondere Interesse sei eine Finanzierung durch Bundesmittel nicht zu rechtfertigen. Der Bundesrechnungshof befürchtet, dass der Unterhalt der „Najade“ als sehr großes Schiff das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das Land und die Stadt Bremerhaven überfordern werde. Ein künftiger Sanierungsstau sei deshalb absehbar. Die Prüfer befürchten, dass die „Najade“ zu einer „Förderruine“ werden könnte.
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