
Im Februar will ein Evaluationsteam durch Kommunen reisen, die als sogenannte Biosphärengemeinden Teil des Biosphärenreservats werden wollen - darunter auch die Stadt Cuxhaven.
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Biosphärenreservat Wattenmeer soll wachsen
Die Anerkennung der Entwicklungszone des Unesco-Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer soll 2022 einen Schritt vorankommen.
Formale Anerkennung durch die Unesco
Dazu will im Februar ein Evaluationsteams durch diejenigen Kommunen reisen, die als sogenannte Biosphärengemeinden Teil dieser Zone und des Biosphärenreservats werden wollen, sagte Jürgen Rahmel vom Dezernat Biosphärenreservat beim Nationalpark Wattenmeer, der Deutschen Presse-Agentur. Dabei soll auch der im Oktober gestellte Antrag auf Anerkennung in einem ersten Schritt begutachtet werden. Nach dieser Evaluation erwartet die Nationalparkverwaltung eine formale Anerkennung durch die Unesco für den Sommer 2023.
Modellregionen mit nachhaltiger Entwicklung
Das Evaluationsteam kommt vom deutschen MAB-Nationalkomitee. Das Kürzel „MAB“ steht dabei für das Unesco-Progamm „Der Mensch und die Biosphäre“ (englisch: „Man and the Biosphere“). Das Programm zeichnet besondere Kultur- und Naturlandschaften als Modellregionen mit nachhaltiger Entwicklung aus. Diese Modellgebiete werden als Unesco-Biosphärenreservat, auch Biosphärenregion genannt, anerkannt.
Von rund 30 angefragten Kommunen hatten sich zwölf im vergangenen Sommer und Herbst für einen Beitritt entschieden. Dazu zählen auch die Städte Nordenham, Cuxhaven sowie die Stadt Geestland mit den Ortschaften Imsum und Langen. (dpa/pej)