
Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, findet den Alleingang der Bundesländer nicht problematisch.
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Keine Absprache in der Corona-Krise
Bremen und Niedersachsen sind räumlich so verzahnt, dass in vielen Bereichen politische Alleingänge wenig Sinn machen. Trotzdem ist das in der Corona-Krise der Fall.
Das besondere Verhältnis
Bremen und Niedersachsen – das war stets ein besonderes Verhältnis, ein besonders gutes nämlich. Doch seit Corona gehen die beiden Nachbarländer getrennte Wege. Wir erinnern uns an die Baumärkte, die in Bremen schneller wieder öffneten und einen regelrechten Baumarkt-Tourismus von Niedersachsen in Richtung Bremen nach sich zogen. In Bremen dürfen sich seit Pfingstmontag zudem größere Gruppen wieder treffen, kurz hinter der Landesgrenze in Niedersachsen aber wiederum nicht.
Keine Geschwisterliebe mehr?
Ohne Zweifel geht Bremen seinen eigenen Corona-Weg, Niedersachsen umgekehrt aber auch. Seinen „Niedersachsen-Lockerungsplan“ hatte Weil mit Bremen ebensowenig abgestimmt, wie Bremen den seinen. Die Länderchefs können damit gut leben - dennoch drängt sich die Frage auf: Ist es seit Corona vorbei mit der Geschwisterliebe zwischen Niedersachsen und Bremen?
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Keine Abstimmung bei Corona-Weg Bremen und Niedersachsen sind räumlich so verzahnt, dass in vielen Bereichen politische Alleingänge wenig Sinn machen. Trotzdem ist das in der Corona-Krise der Fall.