Die EU deckt sich großzügig mit dem Corona-Medikament Remdesvir ein - aber ohne Deutschland.
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EU bestellt zwei Millionen Flaschen Remdesivir - ohne Deutschland
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Die Europäische Union hat sich weitere bis zu 2,25 Millionen Fläschchen des Corona-Medikaments Remdesivir gesichert. Deutschland hält sich aber zurück.
22 EU-Staaten sind dabei
Der Rahmenvertrag sei am Dienstag unterzeichnet worden, teilte die Brüsseler Behörde mit. Demnach beteiligen sich 22 EU-Staaten an der gemeinsamen Anschaffung. Deutschland ist nicht darunter, wie es aus EU-Kreisen hieß.
Für Corona-Patienten mit Lungenentzündung
In der EU wird Remdesivir (Handelsname Veklury) des US-Pharmaunternehmens Gilead zur Behandlung von Corona-Patienten mit Lungenentzündung eingesetzt, die zusätzlich Sauerstoff brauchen. Zudem wird es Erwachsenen gegeben, die keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen und ein erhöhtes Risiko haben, an Covid schwer zu erkranken. Das Mittel wird ambulant und intravenös als Kurzinfusion verabreicht.
63 Millionen Euro für 30.000 Dosen
Die EU hatte bereits im Juli 2020 einen Vertrag mit dem Hersteller Gilead geschlossen, um 30.000 schwerkranke Covid-19-Patienten zu versorgen. Die Kosten bezifferte die EU-Kommission damals auf 63 Millionen Euro.
