
© Philipp Overschmidt
Die Sanierung der Columbuskaje in Bremerhaven soll 2025 abgeschlossen werden. Vor kurzem hat der zweite Bauabschnitt begonnen.
259 Tragbohlen, 11.000 Tonnen Stahl und insgesamt 620 Meter Kaje, die in den Weserschlick gerammt werden. Die Sanierung der Columbuskaje in Bremerhaven ist ein Projekt der Superlative. Doch die Arbeiten in der Weser haben auch ihre Tücken.
Seit Winter 2021 laufen die Arbeiten an der Columbuskaje in Bremerhaven. Auf rund 400 Metern Länge wurde seitdem im Norden der Pier die Spundwand mit 20 Metern Abstand zur alten Kaje in die Weser gerammt. Dann wurde der Zwischenraum mit 120.000 Kubikmetern Sand aus der Weser verfüllt.
Zweiter Bauabschnitt hat begonnen
Im zweiten Bauabschnitt, der südlich an den ersten Abschnitt anschließt, haben die Rammarbeiten für die weiteren 215 Meter Kaje begonnen. Aus Naturschutzgründen dürfen diese Arbeiten erst wieder zum Oktober aufgenommen werden. Rund vier Stunden täglich hören die Bremerhavener wieder für einige Wochen das Schlagen der Ramme über den Dächern der Stadt.
Die Sanierung der Columbuskaje ist das größte Kajenbauwerk, das Bremenports seit Bau des Containerterminals 4 vor anderthalb Jahrzehnten an den Start gebracht hat.
Ralf Meyer, Ingenieur und Bauüberwacher bei Bremenports, hat uns auf die Baustelle der Superlative mitgenommen:
Kürzlich ist der zweite Bauabschnitt an der Columbuskaje in Bremerhaven gestartet – ein Bauprojekt der Superlative. Wir haben die Baustelle für euch besucht.
Columbuskaje: So sieht es auf der Baustelle aus