Hier ist Fisch in aller Munde: Besucher strömen zur Fischparty 2023

Hier ist Fisch in aller Munde: Besucher strömen zur Fischparty 2023

Zehntausende Gäste sind am Wochenende über die Fischparty flaniert, sie klönten bei Sonnenschein und blauem Himmel und kosteten, was die Welt der Flossentiere hergibt. Die Veranstalter sind zufrieden.

Hier ist Fisch in aller Munde

Zehntausende Gäste sind am Wochenende über die Fischparty flaniert

Besucherin Anke Geffers zögerte kurz mit Blick auf die türkisfarbene Soße, die ihren frisch zubereiteten Fisch-Burger zierte. Die Farbe ist dann doch eher ungewöhnlich. Doch schon der erste Bissen überzeugte. „Ja, sehr lecker. Zitronig.“ Florian Neumann vom Fischkochstudio freute sich. „Bunt ist gesund“, gab er der Kundin lachend mit auf den Weg.

Fischburger, frisch zubereitet und mit guter Laune auf die Hand: Florian Neumann, Sous Chef des Seefischkochstudios, an ungewöhnlicher Wirkungsstätte - im eigens eingerichteten Foodtruck des Kochstudios. Foto: Masorat-f

© Ralf Masorat

Fischburger, frisch zubereitet und mit guter Laune auf die Hand: Florian Neumann, Sous Chef des Seefischkochstudios, an ungewöhnlicher Wirkungsstätte - im eigens eingerichteten Foodtruck des Kochstudios. Foto: Masorat-f

Die Aromenwelt des Fischkochstudios

Fisch mal ganz anders - dafür sorgten bei der Fischparty nicht nur die Köche des Fischkochstudios rund um Fischsommelier Ralf Harms, die erstmals im Zelt vor dem Fischbahnhof kochten.

Live-Cooking von Meisterhand: Murat Kirhan & Team lassen sich bei der frischen Zubereitung gerne auf die Finger schauen. Foto: Masorat-f

© Ralf Masorat

Live-Cooking von Meisterhand: Murat Kirhan & Team lassen sich bei der frischen Zubereitung gerne auf die Finger schauen. Foto: Masorat-f

Auch Koch Murhat Kirhan am internationalen Fischkai hantierte „open-air“ mit der Pfanne und vielen frischen Zutaten von Teriyaki-Oktopus über Thunfisch bis hin zu frischen Weinblättern. Wo gekocht wurde, durfte man meistens auch probieren.

Riesenrad dreht wieder seine Runden

Das Fischereihafen-Original André Vogt wiederum räucherte erstmals live Heilbutt und Lachs, während gegenüber Lars Dücker das alte Handwerk des Reepschlägers präsentierte und aus Sisal Taue fertigte. In der „holländischen Ecke“, wo es unter anderem Matjes gab, stimmten die gut gelaunten Verkäufer spontan einen Schlager von André Hazes an.

Das war aber natürlich nichts im Vergleich zur maritimen Stimmung und zum Andrang beim „Festival der Chöre“ mit Shanty- und Seemannschören. Und wer Fisch so gar nicht mochte, konnte sich vom Riesenrad aus über den Blick aufs Schaufenster, die „Gera“ und das Oberfeuer freuen.

Herbert Schulze ließ sich auf der Fischparty mit seinen Söhnen Johannes (7) und Theodor (11) von Experimenten des Phänomenta-Standes begeistern. Foto: Masorat-f

© Ralf Masorat

Herbert Schulze ließ sich auf der Fischparty mit seinen Söhnen Johannes (7) und Theodor (11) von Experimenten des Phänomenta-Standes begeistern. Foto: Masorat-f

Die jüngsten Gäste tobten auf der Hüpfburg - oder ließen sich wie Johannes und Theodor in spannenden Experimenten vom Phänomenta-Team die Naturwissenschaften näherbringen. Ihr Vater Herbert Schulze berichtete, dass man im Urlaub zufällig auf die Fischparty gestoßen sei. Vielleicht werde man noch ein Backfisch-Brötchen essen.

Zehntausende Besucher bis Montagabend erwartet

Organisationstalente im Einsatz: Chiara Bürgerhoff und Henning Dörr vom Schaufenster Fischereihafen. Foto: Masorat-f

© Ralf Masorat

Organisationstalente im Einsatz: Chiara Bürgerhoff und Henning Dörr vom Schaufenster Fischereihafen. Foto: Masorat-f

Henning Dörr, der zusammen mit Chiara Bürgerhoff die Fischparty für das Schaufenster Fischereihafen organisierte, hatte sich lange nicht getraut, auf die Wetter-App zu gucken. Umso zufriedener war er, dass nun die Besucher gleich drei Tage lang unter blauem Himmel bei Sonnenschein durch die in Reih und Glied aufgestellten Stände schlendern durften. „Wir hatten ja auch schon mal Schnee“, ergänzt er mit einem Schmunzeln. Seine Bilanz: Es sei eine schöne Veranstaltung gewesen, die Angebote seien hervorragend angenommen worden. „Die Restaurants sind voll, Schausteller und Fischkochstudio zufrieden“, erklärte Dörr. Man habe Zehntausende Besucher gezählt.