
© Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
Auf dem Gelände eines Fahrzeughändlers in Sittensen ist in der Nacht zum Sonntag bei einem Großbrand ein Millionenschaden entstanden. Menschen kamen nicht zu Schaden, die Polizei ermittelt.
Meterhohe Flammen, dichter Rauch, Knallgeräusche: Gleich mehrere Notrufe gingen um 2 Uhr nachts in der Zentrale der Feuerwehr ein. Ein Großfeuer in Sittensen beschäftigte die Feuerwehren in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Es entstand offenbar ein Millionen-Schaden.
Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus und griffen auch die Hallenkonstruktion an, unter der eine Vielzahl der Trucks, Busse und Autos standen, die durch das Feuer komplett zerstört wurden. Auch Teile des Dachs stürzten ein.
Rauchwolke zieht über den Ort
Die Rauchwolke zog über die angrenzende A1 und den Ort Sittensen. Teils konnten Autofahrer, so berichtet es die Feuerwehr, nur zehn Meter sehen. Die Rauchentwicklung war so heftig, dass Anwohner über Warnapps und Radiodurchsagen gebeten wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Millionenschaden entstanden
Trotz des schnellen Einsatzes konnten die Retter einen Millionen-Schaden nicht verhindern. Sie löschten von gleich mehreren Seiten mit Wasser, auch von Drehleitern aus. Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte beteiligt. Erstickt wurden letzte Glutnester mit Schaum.
Polizei prüft Verbindungen zu anderen Fällen
Die Brandursache ist indes noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Zusammenhang mit anderen Fällen der jüngsten Vergangenheit in Scheeßel und Rotenburg, bei denen ebenfalls an den Wochenenden Autos angezündet wurden, kann zumindest nicht ausgeschlossen werden. Das teilte die Feuerwehr am Sonntagvormittag mit.