
Ein Wal, der sich aus 50 schwebenden Plastikmüllobjekten zusammensetzt, ist im Ausstellungsraum #OceanDetox im Metaverse zu sehen.
Foto: picture alliance/dpa/WWF
Naturschutzorganisation kämpft im Metaverse gegen Plastikmüll
Immer mehr junge Leute verbringen ihre Zeit in virtuellen Welten. Nun will auch die Umweltschutzorganisation WWF das Metaverse als Aktionsraum nutzen
Ausstellungsraum #OceanDetox
Die Naturschutzorganisation WWF will zusammen mit der Künstlergruppe Savespecies auch in einer virtuellen Computerwelt gegen die weltweite Verschmutzung der Gewässer durch Plastikmüll kämpfen. Zum Aktionstag "World Cleanup Day" am Samstag, 17. September, soll im sogenannten Metaverse der Ausstellungsraum #OceanDetox eröffnet werden.
Aufmerksamkeit auf Plastikmüllkrise
Die Ausstellung soll die Aufmerksamkeit auf die weltweite Plastikmüllkrise lenken und konkrete Umweltschutzmaßnahmen unterstützen. Das Metaverse stellt eine Form der virtuellen Welt oder des virtuellen Erlebnisses dar. Es bezeichnet einen virtuellen Raum, den man mit Hilfe einer geeigneten Hardware - etwa einer VR-Brille - betreten und dort aktiv am Geschehen teilnehmen kann.
Herzstück ist ein Wal
Herzstück der Ausstellung ist ein Wal, der sich aus 50 schwebenden Plastikmüllobjekten zusammensetzt. Diese können als digitale Kunst erworben werden. Mit den Erlösen soll beispielsweise die Arbeit des WWF zur Bekämpfung der Plastikflut in Vietnam unterstützt werden. Die Ausstellung kann ab Samstag im Netz unter der Web-Adresse www.saveyour.world erreicht werden.