Durch den Starkregen kam es bei Oberstdorf zu einem Erdrutsch. So schlimm wie befürchtet ist es erstmal nicht gekommen, beim Starkregen in Süddeutschland.

Durch den Starkregen kam es bei Oberstdorf zu einem Erdrutsch. So schlimm wie befürchtet ist es erstmal nicht gekommen, beim Starkregen in Süddeutschland.

Foto: Davor Knappmeyer/dpa

Deutschland und die Welt

Starkregen am Wochenende: Nicht so schlimm wie befürchtet

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Von nord24
21. August 2022 // 17:19

So schlimm wie befürchtet ist es erstmal nicht gekommen, beim Starkregen in Süddeutschland. Viele Flüsse und Bäche aber führen wieder ordentlich Wasser. Im Rhein hingegen ist weiter Ebbe angesagt.

Höhere Pegel

Erst zu wenig Regen, dann mancherorts sogar zu viel: Im Süden Bayerns hat starker Dauerregen in der Nacht zum Samstag die Flüsse ordentlich anschwellen lassen. Am Nachmittag hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Unwetter-Warnungen für den Südosten des Freistaats aber wieder auf. Für Teile Süddeutschlands sei lediglich noch «markantes Wetter» zu erwarten.

Schwer vorherzusagen

Höhere Pegel waren am Samstag vor allem in den Gebieten der kleineren südlichen Zuflüsse zur oberen Donau, der Altmühl, am Oberlauf von Iller und Lech, der Bodensee-Zuflüsse sowie im Inn-Gebiet zu verzeichnen, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. «An mittleren und größeren Flüssen, die von den Pegelmessstellen mit Meldestufen-Einteilung beobachtet werden, haben die Regenmengen bisher nur vereinzelt zu Ausuferungen geführt.» Wegen der dynamischen Wetterentwicklung seien Hochwasser allerdings schwer vorherzusagen.

Auswirkungen gering

Bei den starken Regenfällen waren vor allem die Region von Schwaben bis zum Bodensee, das Allgäu und Teile Oberbayerns betroffen. Dabei seien teilweise mehr als 100 Liter pro Quadratmeter gefallen, mancherorts die übliche Monatssumme. Die Auswirkungen seien jedoch gering geblieben, da durch das Niederschlagsdefizit der vergangenen Monate Flüsse und Bäche größtenteils Niedrigwasser hatten.