
Die EU-Reedereien haben laut der ISL-Auswertung nur 20 Prozent ihrer Aufträge an europäische Werften vergeben.
Foto: Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik
ISL: Wieder mehr Aufträge für Werften
2021 haben Reedereien laut einer Studie des ISL wieder verstärkt neue Handelsschiffe geordert. Europäische Werften profitieren aber nur kaum davon.
Ordervolumen verdoppelt
„Im Jahr 2021 war das Ordervolumen über alle Schifffahrtssegmente gegenüber 2020 mehr als verdoppelt“, sagt Prof. Burkhard Lemper, Geschäftsführer des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) aus Bremen im Interview.
„Noch Unsicherheiten“
Ob dies eine nachhaltige Trendwende sein werde, bleibe aber abzuwarten. Hier sind noch Unsicherheiten unter anderem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Effekte auf den Welthandel vorhanden, zählt Lemper auf.
Europäische Reedereien bestellen nicht in Europa
Allerdings haben hauptsächlich chinesische und südkoreanische Werften von dem Auftragsplus profitiert. Selbst europäische Reedereien bestellen nicht in Europa.
Woran das liegt, worauf sich europäische Werften spezialisieren sollten und welche Gefahr bei Kreuzfahrtschiffen besteht, lest Ihr am Sonntag, 6. Februar 2022, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.