Die Welt zu Gast bei Feinden: Wenn Fußball politisch wird

Die Welt zu Gast bei Feinden: Wenn Fußball politisch wird

Der Iran hat sich für die Fußball-WM 2026 in Nordamerika qualifiziert. Das ist eine Nachricht mit erheblicher politischer Brisanz - vor allem mit Blick auf den Co-Gastgeber USA und dessen Präsidenten.

Moin

Die Welt zu Gast bei Feinden

Nach dem 2:2 gegen Usbekistan in Teheran steht fest, dass sich der Iran für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 qualifiziert hat. Das birgt eine enorme Brisanz, schließlich findet das Weltturnier größtenteils in den USA statt – dem Erzfeind des Iran. Beide Länder sind sich seit dem Sturz des Schahs und der Islamischen Revolution im Jahr 1979 spinnefeind.

Betrifft Trumps Einreiseverbot die iranische Nationalmannschaft?

Seit dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident haben sich die Spannungen zwischen dem Iran und Amerika weiter verschärft. Die USA führen verstärkt Angriffe auf die Huthi-Miliz durch, die vom Iran unterstützt wird, der wiederum Erzfeind des amerikanischen Verbündeten Israel ist. Zudem bereitet Trump ein Einreiseverbot vor, das auch Iraner betrifft.

Bleibt also die Frage, ob die iranischen Fußballer überhaupt einreisen dürfen, wenn in Nordamerika der Ball rollt. Der letzte sportliche Vergleich zwischen dem Iran und den USA liegt übrigens noch gar nicht so lange zurück. Bei der WM 2022 setzten sich die Amerikaner im entscheidenden Vorrundenspiel mit 1:0 durch.

Iranische Fußball-Fans jubeln über die WM-Qualifikation ihrer Nationalmannschaft.

© Vahid Salemi

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Iranische Fans jubeln nach einem Tor ihrer Nationalmannschaft.

© Vahid Salemi

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Erstellt:
26.03.2025, 17:42 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec

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Iranische Fans jubeln nach einem Tor ihrer Nationalmannschaft.

© Vahid Salemi

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