
Stiftung Warentest rät zum Elektrogrill.
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Effizient grillen: Elektro statt Kohle – mit diesen Tipps gelingt‘s
Grillfans greifen bei gutem Wetter gerne zur Zange. Doch wer nachhaltig genießen will, verzichtet besser auf Holzkohle.
Denn Tropenhölzer in der Kohle und intensive Rauchentwicklung belasten Umwelt und Klima. Laut Stiftung Warentest ist der Elektrogrill die klimafreundlichste Alternative – besonders in Kombination mit Ökostrom.
Energie clever nutzen: Haube zu, Hitze drin
Der Elektrogrill verbraucht die meiste Energie beim Anheizen. Wer den Deckel schließt, beschleunigt diesen Vorgang und spart Strom. Auch während des Grillens sollte die Haube möglichst zu bleiben – so bleibt die Hitze konstant, ohne dass ständig nachgeheizt werden muss.
Vorbereiten statt nachheizen
Kaltes Grillgut kühlt den Rost unnötig ab und treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Anke Scheiber von der Stiftung Warentest empfiehlt, Fleisch und Fisch frühzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen. Gemüse kann sogar blanchiert auf den Grill – so braucht es weniger Zeit und Energie.
Alles auf einmal grillen: Timing ist Trumpf
Ist der Grill heiß, sollte die gesamte Grillfläche optimal genutzt werden. Das Grillgut in Etappen zuzubereiten, kostet unnötig Energie – denn jedes Nachheizen schlägt auf die Strombilanz. Besser: gut planen und in einem Durchgang fertig grillen.
Nachhaltig ist auch, was auf den Grill kommt
Nicht nur der Grill entscheidet über die Umweltbilanz, sondern auch das Grillgut. Vegetarisches Grillen schneidet grundsätzlich besser ab. Fleischfans können durch regionale und biologische Produkte ebenfalls einen Unterschied machen. So lässt sich der Sommergenuss mit gutem Gewissen verbinden. (dpa/kh)