Regelmäßiges Reinigen und clevere Ordnungssysteme halten alles frisch.
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Keimfalle Kühlschrank: Nur sauber ist sicher
Kühler Frischhalteplatz oder lauwarme Keimbrutstätte? Experten verraten, worauf beim Kühlschrank-Putzen zu achten ist - und welche Gefahren lauern.
So oft den Kühlschrank putzen
Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) empfiehlt, den Kühlschrank mindestens einmal im Monat gründlich zu reinigen, um Schimmel und krankmachende Keime zu vermeiden.
Auf den richtigen Reiniger achten
Laves empfiehlt, gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel zu reinigen. Dabei muss der Kühlschrank komplett ausgeräumt, alle Flächen ausgewischt und verdorbene Lebensmittel entsorgt werden. Scheuermilch und säurehaltige Reiniger sind zu vermeiden, da sie die Oberflächen beschädigen und keimanfälliger machen. Kühl-Gefrier-Kombinationen sollten abgetaut werden, sobald sich Eis bildet.
Tipps zur optimalen Lagerung
Für die richtige Lagerung gilt: roher Fisch, Meeresfrüchte und Hackfleisch bei höchstens 4 Grad Celsius, gekochte Speisen, Wurst und Käse bei bis zu 7 Grad Celsius, Milchprodukte bei bis zu 10 Grad Celsius. Die Temperatur sollte regelmäßig mit einem Thermometer kontrolliert werden.
Gesunheitsrisiko bei Nicht-Beachten
In ungepflegten Kühlschränken können sich Keime wie Salmonellen, Listerien oder E. coli vermehren, die Magen-Darm-Beschwerden oder sogar schwere Erkrankungen auslösen können. Verdorbene Lebensmittel erkennt man an Veränderungen in Geruch, Farbe oder Konsistenz. Regelmäßige Reinigung und richtige Kühlung sind daher entscheidend, um Gesundheit und Frische der Lebensmittel zu erhalten. (epd/meb)