
Nicht jede Fastenmethode ist so weitreichend wie das Heilfasten: In der Fastenzeit verzichten viele auch nur auf Alkohol, Schokolade, Fleisch oder das Rauchen.
Foto: Symbolfoto: Remmers/dpa
Fasten: Der Weg zum Wunschgewicht?
Halbzeit. 20 Tage sind es noch bis zum Ende der Fastenzeit. Diese Zeit nutzen viele, um auf Süßigkeiten, Alkohol, Fleisch, Rauchen oder auch das Handy zu entsagen. Denn beim Fasten geht es um Verzicht. Das kann der Gesundheit und dem Geist gut tun und auch beim Abnehmen helfen.
Eine Woche Auszeit
Das Heilfasten ist dabei die weitreichendste Methode und hat entschlackende Effekte. Hier wird mehrere Tage in Folge keine feste Nahrung gegessen. "Heilfasten ist für Menschen geeignet, die sich für eine Woche eine Auszeit nehmen möchten und auch können", sagt die Nordenhamer Ernährungsberaterin Anke Plate.
Zum Abnehmen geeignet
Doch es gibt auch Fastenmethoden, die sich ohne eine solche Auszeit mit dem Alltag kombinieren lassen und auch noch beim Abnehmen helfen. Bei der 16:8-Diät (Intervallfasten) wird beispielsweise 16 Stunden am Tag nichts gegessen. In den verbleibenden acht Stunden werden dann zwei gesunde Mahlzeiten eingenommen.
Intermittierendes Fasten
Anke Plate empfiehlt das intermittierende Fasten. Dabei sind ein oder zwei Tage die Woche sogenannte Entlastungstage (maximal 600 bis 800 Kalorien), den Rest der Woche wird normal gegessen. "Das intermittierende Fasten ist die effektivste Methode", betont die Ernährungsberaterin.
Richtige Beratung
Generell sollten Kinder, untergewichtige Menschen und Krebspatienten nicht fasten. Wer Medikamente einnimmt, sollte mit seinem Arzt darüber sprechen. "Das A und O ist, sich vorher über die Methode zu informieren. Man kann vieles falsch machen und dann ist der positive Effekt zunichte. Ich empfehle deswegen eine professionelle Beratung", sagt Anke Plate.

Nicht jede Fastenmethode ist so weitreichend wie das Heilfasten: In der Fastenzeit verzichten viele auch nur auf Alkohol, Schokolade, Fleisch oder das Rauchen.
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