
Die Stadt Nordenham hat bei der Greensill-Bank 13,5 Millionen Euro geparkt. Aufgrund der Insolvenz der Bank und der fehlenden Sicherheit für kommunale Anlagen dürfte das Geld für immer futsch sein. Die Verwaltung hat zu dem Vorfall eine Stellungnahme verfasst. Die lässt aus Sicht der CDU- und FDP-Stadtratsfraktionen viele Fragen offen. Sie fordern die vorläufige Freistellung von Dezernent Bert Freese.
Foto: Timo Kühnemuth
Greensill-Affäre: CDU/FDP beantragen Freistellung von Dezernenten
Die Greensill-Affäre beschäftigt weiterhin die Nordenhamer Politik. In einem gemeinsamen Antrag fordern die Stadtratsfraktionen der CDU und FDP die vorläufige Freistellung des zuständigen Dezernenten Bert Freese. Zudem solle die Kommunalaufsicht eingeschaltet werden.
13,5 Millionen Euro sind futsch
Wenige Tage nach der Schließung der Greensill-Bank in Bremen durch die Finanzaufsichtsbehörde BaFin hat die Stadtverwaltung erklärt, dass sie bei der Bank 13,5 Millionen Euro geparkt hatte. Das Geld wurde ohne Einlagensicherung angelegt - vermutlich ist es für immer futsch.
Stadtratsitzung am Donnerstag
Mit der schriftlichen Stellungnahme sind CDU und FDP nicht zufrieden. Auch die Junge Union Nordenham übt Kritik an der Verwaltung. Die Stadtratsfraktionen der Grünen hat einen Fragenkatalog für die öffentliche Stadtratssitzung konzipiert. Sie findet am Donnerstag um 18 Uhr in der Friedeburg statt.
Wie CDU/FDP und Junge Union ihre Kritik begründen und welche Fragen die Grünen beantwortet haben wollen, lest ihr am Dienstag in der Kreiszeitung Wesermarsch.
- Öffentliche Behörden
- Finanzen
- Kommunalverwaltungen
- Dezernentinnen und Dezernenten
- Kommunalaufsicht
- NordFinanz
- Geld
- Greensill-Affäre
- 24. 02. 2021
- Dezernate
- Sitzungen
- Rechnungsprüfungsämter
- Bürger
- Deutschland
- Nordenham
- Friedeburg
- CDU
- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Junge Union
- Hergen Kalitzki
- Horst Wreden
- Carsten Seyfarth
- Bert Freese