
Hier ist Feingefühl gefragt: Mit einem Kran stellten die Speditionsmitarbeiter den Magnetresonanztomographen vor der Helios-Klinik ab.
Foto: Kühnemuth
Nordenhamer Klinik hat jetzt einen MRT
Sven Langhorst, Projektleiter der Firma Siemens, hat schon viele Magnetresonanztomographen (MRT) ausgeliefert. „Oft ist der Einbau der Großgeräte kompliziert - zum Beispiel, weil sie in den zweiten oder dritten Stock sollen“, sagt er. Am Dienstag hatten sein Team und er es leicht: Der MRT musste nur abgeladen und dann auf Rollen wenige Meter weit geschoben werden. Schon stand das Gerät an seinem zukünftigen Einsatzort im Erdgeschoss der Helios-Klinik.
Großgerät wiegt 5,5 Tonnen
Dennoch dauerte es rund zwei Stunden, bis der 5,5 Tonnen schwere, 2,5 Meter breite und 2,3 Meter hohe MRT endlich an seinem Platz stand. Bei der Arbeit war viel Feingefühl gefordert – schließlich hat das hochsensible Gerät, in dem eine Menge Technik verbaut ist, viel Geld gekostet. Wie viel genau, möchte Helios nicht verraten.
Es sind noch Testmessungen erforderlich
Siemens-Projektleiter Sven Langhorst geht davon aus, dass die Installation des MRT rund zwei Wochen in Anspruch nehmen wird. „Es müssen zahlreiche Kabel und Schläuche angeschlossen werden“, erläutert er. Im Anschluss seien Testmessungen erforderlich.
Mitarbeiter werden im September geschult
Das Gerät wird durch die Radiologie Jade-Weser, einer Gemeinschaftspraxis mit Niederlassungen in Nordenham, Brake, Varel und Bremen, betrieben. Am Nordenhamer Standort sind 13 Mitarbeiter tätig. Sie werden im September im Umgang mit dem MRT geschult.
MRT-Bilder sind detailgenau
„Die neue Technik ermöglicht eine Darstellung nahezu aller Organe und Gewebe“, sagt Jörg Standke. Im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung oder eine Computertomographie kämen bei dem Gerät Radiowellen und Magnetwellen zum Einsatz. Jörg Standke: „Die MRT-Bilder sind detailgenau.“

Hier ist Feingefühl gefragt: Mit einem Kran stellten die Speditionsmitarbeiter den Magnetresonanztomographen vor der Helios-Klinik ab.
Foto: Kühnemuth