
Mahnfeuer auf einem Acker in Wense: Landwirte und Weidetierhalter sprechen über ihre Sorgen und machen ihrem Unmut Luft.
Foto: Holsten
Wolfs-Angst: Weidetierhalter in Wense (Rotenburg) protestieren mit Mahnfeuer
In Wense machten die Halter und Züchter von Weidetieren wie Schafen, Rindern und Pferden ihrem Unmut Luft.
Ein Vorfall hat die Anwesenden auf dem Acker in Wense zuletzt besonders aufgeschreckt: Im Nachbarlandkreis Stade wurde eine Herde von über 100 Schafen bei einem Wolfsangriff auf die Hälfte reduziert. Wie berichtet sollen dabei mehr als 30 Schafe getötet worden sein. 20 weitere Tiere waren demnach so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten.
„Alle Wölfe müssen weg“
Der Wenser Pferdehalter Dennis Stelling kritisiert, dass der Schutz des Wolfes über dem Schutz der Weidetiere stünde. Er benannte auch die emotionale Seite: „Niemand möchte auf seiner Weide so einen Blutrausch sehen.“ Und der Volkenser Jacobsen brachte es auf den Punkt: „Bei so etwas wie im Kreis Stade müssen alle Wölfe, die da gesichtet werden, weg.“