
Bis ein neues Bauwerk die havarierte Drehbrücke ersetzt, werden noch Jahre ins Land gehen. Bis dahin muss eine Übergangslösung her.
Foto: Scheer
Drehbrücken-Havarie: Bekommen Schiffe Vorrang?
Nach der Havarie der Drehbrücke im Überseehafen wird es Jahre dauern, bis Ersatz geschaffen wird. Deshalb muss eine Übergangslösung her.
Unterschiedliche Interessen
Dabei werden unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen sein. Unternehmen auf der Columbusinsel müssen weiterhin erreichbar sein. Andererseits ist die Passage durch den Verbindungskanal wichtig für die Schifffahrt. Etliche Autotransporter müssen zwischen Kaiserhafen und Nordhafen pendeln, weil sie an unterschiedlichen Kajen ihre Fracht entladen oder aufnehmen. Eine provisorischen Behelfsbrücke muss also schnell den Weg für die Schiffe freimachen können.
Feste Zeitfenster
Es ist fraglich, ob das mit einer im Wasser schwimmenden Pontonbrücke umsetzbar ist, die bereits von Bremenports als Übergangslösung ins Spiel gebracht worden ist. Die Pontons müssten allerdings weniger bewegt werden, wenn es feste Zeitfenster für die Passagen von Schiffen und Straßenverkehr geben würde. Unklar ist, ob der Schiffsverkehr dabei Vorrang bekommen wird.
Welche Rolle die Klappbrücke an der Schleusenstraße bei dieser Frage hat, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.