
Die Schleuse zum Fischereihafen in Bremerhaven wird repariert. Taucher Morten Fischer arbeitet im 14 Metern Tiefe.
Foto: Foto: Scheer
Kaputt: Taucher gehen Schleuse in Bremerhaven auf den Grund
Die Fischereihafenschleuse in Bremerhaven ist kaputt, deshalb ist die große Kammer gesperrt. Die Auflager zwischen dem tausende Tonnen schweren Tor und dem Unterwagen sind zerbröselt - zentimeterdicke Kunstoffplatten, die vor anderthalb Jahrzehnten gebaut wurden. Die Hafengesellschaft Bremenports meint, dass das nicht hätte passieren dürfen.
Reparatur musste schnell gehen
Das Schleusentor hatte sich vor einer Woche plötzlich leicht auf die Seite gelegt, war beim Auf- und Zufahren auf der Konstuktion langgeschrammt. Deshalb musste schnell ein Plan für die Reparatur ausgetüftelt werden.
Kunststoff zerbröselt
Der zerbröselte Kunststoff soll nun im Labor untersucht werden. Taucher tauschen die Kunststoffplatten gegen schweres Eisen aus, können aber immer nur dann dran, wenn das Tor bei Flut aufschwimmt. 300 Tonnen Ballastwasser wurden dafür abgepumpt.
Nur kleine Schiffe können in den Hafen
Knapp vier Tage lang können nur kleinere Schiffe in den Fischereihafen einkaufen oder ihn verlassen.

Die Schleuse zum Fischereihafen in Bremerhaven wird repariert. Taucher Morten Fischer arbeitet im 14 Metern Tiefe.
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