Die Anzahl der Autos soll stark verringert, die Pendlerströme zum Umstieg bewegt werden. Auch das gehört zu den Empfehlungen der Enquetekommission der Bürgerschaft, die eine Klimaschutzstrategie ausgearbeitet hat. Was soll nun umgesetzt werden? Dabei gehen die Vorstellungen der Bürgerschaftsabgeordneten auseinander.

Die Anzahl der Autos soll stark verringert, die Pendlerströme zum Umstieg bewegt werden. Auch das gehört zu den Empfehlungen der Enquetekommission der Bürgerschaft, die eine Klimaschutzstrategie ausgearbeitet hat. Was soll nun umgesetzt werden? Dabei gehen die Vorstellungen der Bürgerschaftsabgeordneten auseinander.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Land Bremen: Streit ums Milliardenprojekt Klimaschutz

23. Februar 2022 // 21:00

Das Land Bremen soll bis 2038 klimaneutral werden. Da herrscht in der Landespolitik Einigkeit. Aber bei der Umsetzungsfrage ist Schluss mit Gleichschritt.

Weniger Autos, mehr Windkraft

Die mit Wissenschaftlern und Politikern besetzte Enquete-Kommission der Bürgerschaft hatte auf fast 400 Seiten eine Strategie ausgearbeitet, wie das Ziel erreicht werden kann: Die Stahlwerke sollen mit grünen Wasserstoff Stahl kochen, weniger Autos, energetisch sanierte Wohnungen, mehr Windkrafträder in Bremerhaven und Bremen, mehr Fernwärne statt Gas, Photovoltaikanlagen auf den Dächern.

„Rosinenpickerei“

Jetzt muss es in die Umsetzung gehen, und da zeigte sich in der Bürgerschaft, dass die Vorstellungen der Parteien weit auseinanderliegen. Die CDU fordert die komplette Umsetzung der Kommissionsempfehlungen, die SPD will Schwerpunkte setzen. „Rosinenpickerei“, nannte das die CDU.

Sechs bis sieben Milliarden Euro wird die Umsetzung der Klimaziele kosten. Wer soll das alles bezahlen? Mehr dazu lest Ihr auf NORD|ERLESEN.