Seit dem Frühjahr sammelt eine „Seabin“ auch in Bremerhaven Müll im Hafen ein.

Seit dem Frühjahr sammelt eine „Seabin“ auch in Bremerhaven Müll im Hafen ein.

Foto: NZ

Bremerhaven

Plastikmüll gelangt vor allem über Flüsse ins Meer

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Von Thorsten Brockmann
21. Juni 2021 // 07:00

Mit der Aktion „Seabin“ (auf Deutsch: Meeres-Mülleimer) soll in Häfen und Marinas Kunstoffabfall abgefischt werden

Vier Kilo Plastik am Tag

Vier Kilogramm Plastikmüll am Tag aus dem Hafenwasser zu fischen, ist nicht viel, weil weltweit jedes etwa acht Millionen Tonnen in den Meeren landen. Aber dennoch sollte in keinem Hafen und in keiner Marina ein „Seabin“ fehlen, sagt Romina Hanisch, Mitarbeiterin der niedersächsischen Hafengesellschaft NPorts.

„Seabin“ in Bremerhaven

In Bremerhaven gibt es schon eine „Seabin“, in Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden ebenfalls. Wissenschaftler haben festgestellt, dass ein Großteil des Plastikmülls in der Nordsee über die Flüsse ins Meer transportiert wird.

Wohin er Müll treibt, wenn er erst einmal im Meer ist, haben die Forscher ebenfalls untersucht. Davon könnt ihr auf NORD|ERLESEN erfahren.

Plastikmüll gelangt vor allem über Flüsse ins Meer Mit der Aktion „Seabin“ (auf Deutsch: Meeres-Mülleimer) soll in Häfen und Marinas Kunstoffabfall abgefischt werden. In Bremerhaven gibt es schon eine „Seabin“, in Cuxhaven, Wilhelmshaven und Emden ebenfalls.