Schlepper ziehen den schwer beschädigten Autofrachter „Fremantle Highway“ in den Hafen.

Schlepper ziehen den schwer beschädigten Autofrachter „Fremantle Highway“ in den Hafen.

Foto: Lars Penning/dpa

Der Norden

Nach Feuer: „Fremantle Highway“ im sicheren Hafen

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Von nord24
3. August 2023 // 11:00

Der durch ein Freuer stark beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ vor der niederländischen Küste ist im Hafen Eemshaven angekommen.

Transport verläuft planmäßig

Der durch ein Großfeuer schwer beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ ist am Donnerstagmittag sicher im niederländischen Eemshaven eingefahren. Es wurde von zwei Schleppern gezogen und von weiteren Booten begleitet. Der Transport ist nach Angaben der Behörden planmäßig verlaufen. Der Hafen liegt an der Mündung der Ems, gegenüber auf der deutschen Seite liegt das ostfriesische Emden.

Lage an Bord stabil

Seit dem Morgen wurde der Frachter mit rund 3800 Autos an Bord entlang der Wattenmeerküste nach Eemshaven geschleppt, etwa 64 Kilometer vom bisherigen Ankerplatz vor der Insel Schiermonnikoog entfernt. Die Lage an Bord war nach Einschätzung der Experten stabil genug für den Transport. Das Schiff sei intakt, das Feuer erloschen, sagte ein Sprecher der Wasserbehörde.

Wurde langsam und vorsichtig geschleppt

Das rund 200 Meter lange Schiff ist nach den Worten des Sprechers so schwer beschädigt, dass es aus Sicherheitsgründen nur „sehr langsam und vorsichtig“ geschleppt worden ist. Spezialisten an Bord kontrollierten ständig die Stabilität, ein Spezialschiff, das im Notfall Öl räumen könne, begleitete den Transport.

Frachter muss noch in andere Werft

Der Transport des beschädigten Autofrachters zum niederländischen Eemshaven ist nach den Worten des Bergungsunternehmens nicht die letzte Reise der „Fremantle Highway“. Das Schiff könne nicht in dem Hafen repariert oder verschrottet werden, sagte der Chef des Unternehmens Boskalis, Peter Berdowski, am Donnerstag in Eemshaven. Experten müssten erst prüfen, ob das Schiff einen Totalschaden habe. Danach entscheide der japanische Eigentümer, ob das Schiff zu einer Werft geschleppt werden solle, um es zu reparieren oder abzuwracken. „Das geht nicht in Eemshaven.“