Noch ist Zeit, um Blaumeisen, Amseln und anderen gefiederten Freunden mit Nisthilfen unter die Flügel zu greifen. Der NABU gibt Tipps zum Nistkästenbau.
„In der Stadt sind Nistkästen wichtig zum Artenschutz“, so NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann, „sie helfen Vögeln - und machen Menschen glücklicher.“
„Kästen helfen Vögeln, trotz Nahrungsmangel und Katzen zu überleben.“ Höhlen können Stadtbäume aus „Verkehrssicherungspflicht“ kaum entwickeln. Spalten an Häusern würden bei Energiesanierungen verschlossen.
Nistkästen lassen sich leicht bauen. Prinzip ist ein Kasten mit Front, die man zum Säubern öffnet. Bewährt hat sich die hochschiebbare Front. „Der Kasten sollte 14 Zentimeter im Quadrat Grundfläche und 30 Zentimeter Höhe haben.“ Vögel suchen sich das Beste aus“, so der Förster.
Halbhöhlen für Nischenbrüter
Nicht alle nisten in Kästen (Meisen, Spatzen, Stare). Auch Halbhöhlen (Frontplatte deckt halben Kasten ab) für Nischenbrüter sowie Dreiviertelhöhlen gibt es - für Bachstelzen, Rotkehlchen, Zaunkönig. Freibrüter lieben dichte Zweige. Einheimische Sträucher liefern Insekten.
Baupläne (5 Euro): NABU Bremen, Vahrer Feldweg 185, 28309 Bremen. Es können auch Sträucher geordert werden. Digital-Treff Vogelschutzgruppe: 3. Februar, 19 Uhr, Zoom: 0421/48444870; www.NABU-Bremen.de. (pm/lit)