
Das Tiefseeforschungsschiff „Sonne“ liegt am Bontekai in seinem Heimathafen Wilhelmshaven.
Foto: Wagner/dpa
Forschungsschiff "Sonne" auf Expeditionsfahrt im Pazifik
Deutschlands zweitgrößtes Forschungsschiff "Sonne" ist zu einer Fahrt in die ostpazifischen Schelfgebiete Mittel- und Südamerikas unterwegs.
Forscher aus Bremerhaven und Oldenburg beteiligt
Die mehrmonatige Expedition von der US-Westküste aus ist in drei Abschnitte aufgeteilt, wie das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) mitteilte. An der Gesamtfahrt beteiligt sind neben dem leitenden IOW die chilenische University of Concepción, das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut und das Oldenburger Institut für Chemie und Biologie des Meeres. Ende Februar übernimmt das Kieler Geomar Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung die Fahrtleitung für den letzten Abschnitt.
Meeresverschmutzung und Sauerstoffarmut
Die Forscher wollen durch Wasserproben Aufschluss gewinnen über Verschmutzungen, die durch Flüsse und die Atmosphäre ins Meer gelangen. Zudem sollen die Auswirkungen von sauerstoffarmen oder gar sauerstofffreien Zonen in der Wassersäule sowie die Entwicklung der patagonischen Fjord-Regionen nach der letzten Eiszeit erforscht werden. Im letzten Abschnitt geht es vor der nordchilenischen Küste um die Bereiche Plattentektonik und Erdbebenforschung.
Heimathafen ist Wilhelmshaven
Heimathafen des 116 Meter langen Forschungsschiffes "Sonne" ist Wilhelmshaven. Die Haupteinsatzgebiete liegen im Indischen und im Pazifischen Ozean. Die beiden Weltmeere hätten großen Einfluss auf das Weltklima, weshalb ihre Erforschung wichtiger werde, hieß es. (dpa)
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