Eine Vier-Tore-Führung ist keine Sieggarantie

Eine Vier-Tore-Führung ist keine Sieggarantie

Beim Stand von 5:1 kann eigentlich nichts mehr schieflaufen, oder? Doch, wie die U19 des Deutschen Fußball-Bundes zuletzt schmerzhaft festgestellt hat.

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Wenn fünf Tore nicht genug sind

Wenn eine Fußball-Mannschaft mit 5:1 führt, dann sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Das dachte sich vermutlich auch die U19-Auswahl des DFB bei der EM in dieser Altersklasse, die zurzeit in Rumänien stattfindet. Im zweiten Gruppenspiel führte das Team von Trainer Hanno Balitsch nach 48 Minuten mit 5:1 gegen den ewigen Rivalen aus England.

Vier Gegentore in gerade einmal elf Minuten kassiert

Als in der 52. Minute Ethan Wheatley auf 2:5 für die Engländer verkürzte, war die deutsche Führung immer noch überaus komfortabel. Doch elf Minuten und drei englische Tore später stand es 5:5. Das war auch der Endstand. Nicht nur hat die deutsche U19 einen Vier-Tore-Vorsprung verspielt, den DFB-Junioren droht jetzt auch das Vorrunden-Aus. Hanno Balitsch konnte sich den Einbruch seiner Mannschaft jedenfalls nicht erklären.

Vielleicht tröstet es, dass dieses Missgeschick bereits den „Großen“ unterlaufen ist. So hat die damals von Joachim Löw trainierte A-Nationalmannschaft am 16. Oktober 2012 in Berlin eine 4:0-Führung gegen Schweden verspielt. Am Ende hieß es 4:4.

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Erstellt:
18.06.2025, 10:06 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec

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