
Tennisspieler Alexander Zverev leidet seit seiner Kindheit an Diabetes Typ 1.
Foto: Molter/dpa
Tennisprofi Zverev hat sich lange wegen seiner Diabetes geschämt
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat sich lange Zeit wegen seiner Diabetes-Erkrankung geschämt und schon als Kind schlechte Erfahrungen gemacht.
Krankheit erst geleugnet
Auch zu Beginn seiner Karriere mit 17, 18 Jahren habe er die Krankheit geleugnet. "Am Anfang habe ich mich sogar versteckt, um mir Insulin zu spritzen. Das habe ich auf den Toiletten gemacht. Als ich anfing, Mädchen zu treffen, war es unmöglich, mit ihnen darüber zu sprechen. Es war mir viel zu peinlich, das Thema anzusprechen", sagte Zverev, der seine Erkrankung vor wenigen Tagen öffentlich gemacht und dabei die Gründung seiner Stiftung "Alexander Zverev Foundation - Aufschlag gegen Diabetes" bekannt gegeben hatte.
Diabetes Typ 1 festgestellt
Mit dreieinhalb Jahren wurde bei ihm Diabetes Typ 1 festgestellt. Als Kind habe er viele schlechte Erfahrungen gemacht. Einmal sei seine Ausrüstung und sein Insulin gestohlen worden. Er habe es draußen auf dem Boden kaputt wiedergefunden. "Ich bin dieses Kindheitstrauma nie wirklich losgeworden, es ist immer noch im Hinterkopf", so Zverev.
„Ärzte lagen falsch“
Die Ärzte hätten ihm im Kindesalter gesagt, dass er mit dieser Krankheit keinen Spitzensport betreiben könne. "Ich glaube, dass ich heute sagen kann, dass sie falsch lagen. Mit dieser Stiftung möchte ich Eltern und Kindern auf der ganzen Welt die Botschaft senden, dass es keine Grenzen gibt, außer denen, die man sich selbst auferlegt", betonte der 25-Jährige.
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