
Auf keinen Fall sollten Futterquellen in der Nähe von Fenstern aufgestellt oder hingehängt werden.
Foto: Mirgeler/dpa
Naturschutzbund empfiehlt: Glasfenster für Vögel sichtbar machen
Große Glasfenster sehen schick aus. Für Vögel können sie aber zur Todesfalle werden. Doch Hausbesitzer können etwas dagegen tun.
Vögel sehen Fensterglas nicht
Spatz, Rotkehlchen und Co sehen Fensterglas nicht und brechen sich im schlimmsten Fall das Genick, wenn sie dagegen prallen. Problematisch sind laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) oft Glasscheiben, in denen sich ein Busch oder Baum spiegelt.
Glas sichtbar machen
Hausbesitzer können gezielt solche Scheiben vogelsicher machen. Die aufgeklebten Silhouetten von Greifvögeln, die oft an Scheiben zu sehen sind, nützen allerdings laut dem NABU nicht viel. Stattdessen muss das Glas an sich für die Tiere sichtbar gemacht werden. Wird neu gebaut, können volltransparente Flächen durch Milchglas oder Siebdrucke entschärft werden. Auch ein sogenannter Brise Soleil, also ein von außen fest montierter Sonnenschutz, hält die Vögel ab.
Halbtransparente Klebestreifen
Ansonsten lassen sich auch im Nachhinein Markierungen anbringen. Am preiswertesten sind halbtransparente Klebestreifen für Fenster, die senkrecht aufgeklebt werden. Generell gilt: Die Abstände zwischen Markierungen sollten maximal eine Handbreit betragen. Auch Gardinen, Rollos oder Lamellenvorhänge machen die Scheiben für Vögel sichtbar.