
Luftaufnahme des ersten Anlegers in Wilhelmshaven für die Ankunft von Schiffen mit Flüssigerdgas in Deutschland.
Foto: Scheer/NPorts/dpa
Unternehmer: LNG-Ausbau-Tempo sollte Vorbild sein
Der Unternehmerverband Unterelbe-Westküste hat dazu aufgerufen, sich an den beschleunigten Genehmigungsverfahren für LNG-Terminals ein Vorbild zu nehmen.
Appell an die Politik
Der Unternehmerverband bezieht sich dabei auf die neuen Terminals zum Import von Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven und Brunsbüttel und richtet seinen Appell an die Politik. "Wir freuen uns, dass dies das neue Tempo sein soll, an welchem sich die Bundesregierung für die Entwicklung von Infrastrukturprojekten messen lassen will", sagte UVUW-Geschäftsführer Ken Blöcker. Diesen politischen Druck brauche es nun auch für andere Vorhaben wie Windkraftanlagen, den Netzausbau, Bahnlinien oder den Straßenbau.
„Selbstbild und Wirklichkeit klaffen auseinander“
Aus Sicht des Verbands klaffen Selbstbild und Wirklichkeit in Deutschland auseinander. Meine Kanzler Olaf Scholz es mit dem neuen Tempo ernst, müsse das Land vom Verwaltungsweltmeister zum Gestaltungsweltmeister werden, sagte Blöcker.
Vereinfachung der Prozesse gefordert
Der UVUW sieht eine Vereinfachung der Prozesse auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels in der Verwaltung geboten: "Immer weniger Personal ist für immer mehr und immer komplexere Planungs- und Genehmigungsaufgaben zuständig." (dpa)