
Stahlrohre liegen im Stahlwerk Mannesmann Line Pipe der Salzgitter AG auf Halde. In dem Werk werden Rohre für die Anbindung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven gefertigt.
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Wilhelmshaven: LNG-Pipeline ist genehmigt
Bau und Betrieb der Pipeline, die das erste schwimmende Terminal für Flüssigerdgas (LNG) in Wilhelmshaven ans Gasnetz anbinden soll, sind zugelassen.
Auch Wasserstoff kann durchgeleitet werden
Über die Genehmigung informierte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover. Durch die etwa 26 Kilometer lange Leitung soll Erdgas transportiert werden, das am geplanten LNG-Terminal in Wilhelmshaven angelandet werden soll - künftig könnte die Pipeline auch für den Transport von Wasserstoff genutzt werden. Auf einer Baustelle in Friedeburg im Landkreis Wittmund haben die vorbereitenden Arbeiten bereits begonnen.
Verringerung der Abhängigkeit von Russland
Mit dem Import von LNG will Deutschland seine Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland verringern. Über die Leitung soll schon Ende des Jahres Flüssigerdgas ins deutsche Netz eingespeist werden. Investiert werden für die Pipeline rund 150 Millionen Euro.