
In der ersten Jahreshälfte ist die Zahl der geschlachteten Schweine zurückgegangen.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet
Die Fleischproduktion in deutschen Schlachthöfen ist in der ersten Jahreshälfte weiter zurückgegangen.
343,9 Millionen Hühner, Puten und Enten
Die Gesamtmenge sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent auf 3,3 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Insgesamt wurden 23,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 343,9 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.
Schweinefleischmenge sinkt um 9,4 Prozent
Während bei Rind und Geflügel die Fleischmengen nahezu unverändert blieben, wurden deutlich weniger Schweine getötet. 21,6 Millionen geschlachtete Tiere waren 2,2 Millionen weniger als ein Jahr zuvor. Die erzeugte Schweinefleischmenge sank um 9,4 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen. Ein Grund sind die ebenfalls rückläufigen Schweinebestände bei deutschen Landwirten, wie das Statistikamt erläuterte. Mit einem Anteil von 62 Prozent bleibt Schwein allerdings die mit Abstand wichtigste Fleischart vor Geflügel (23,2 Prozent) und Rind (14,5 Prozent).
Zahl der Betriebe in Niedersachsen weniger
Die Zahl der in Niedersachsen gehaltenen Schweine ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lag die Zahl im vergangenen Jahr bei rund sieben Millionen Tieren, 2012 waren es noch etwa zwei Millionen Schweine mehr gewesen. Die Zahl der Betriebe sank demnach ebenfalls - im vergangenen Jahr waren es weniger als 5000, 2012 waren es noch mehr als 7000. (dpa)